Kundensafe, Tresorraum, mehrerer Tresorräume und Schließfächer einrichten

Tresorraum-Anlagen und Tresorräume

 

Extrasafe.de ist die Top-Anlaufstelle im Netz, wenn es um Tresorräume, Schließfächer oder Bankensafes zu fairen Preisen geht. Extrasafe.de ist die Webseite der Brüder Andreas und Wolfgang Gottschalk, die Sie jederzeit gerne persönlich beraten (Telefon: +49 (0) 611 – 23 0 12). Die Fa. Gottschalk wurde bereits 1958 gegründet und unterstützt Sie bei Planung und Einrichtung von Tresorraum-Anlagen in Banken, Sparkassen, Bausparkassen, Versicherungen, Grossunternehmen sowie Konzernen. Im unteren Beitrag erhalten Sie noch weitere Informationen über Tresorräume, Bankschließfächer oder Banktresore.

 

Mit Kundensafes/Banktresoren fing alles an

 

Die Produkte der Tresor-Branche repräsentierten zu Beginn des 20. Jahrhunderts bereits einen hohen technischen Standard. Aus der Fülle der Neugründungen haben sich zu dieser Zeit bereits einige Firmen herausgehoben, die nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt als führend angesehen sind. Hunderte von großen Unternehmen und Bankeinrichtungen in aller Welt zeugen bereits von deutscher Wertarbeit. Die Referenzlisten etlicher Hersteller enthalten führende Geldinstitute in Russland, im Orient sowie in Belgien, Skandinavien, Italien, Spanien und den Niederlanden. Deutsche Firmen suchen zu dieser Zeit Repräsentanzen nicht nur in Europa, sondern auch in Übersee, und präsentieren mit großem Erfolg ihre Erzeugnisse auf praktisch allen internationalen Ausstellungen. Etliche Firmen gründen erste Zweigproduktionen im Ausland. Die Sicherheitsphilosophie hat durch entscheidende Neuerungen weitere Schritte nach vorn getan. So gehört z.B. der Schutz gegen Schneidbrennerangriffe bei schweren Geldschränken zum selbstverständlichen Standard. Um die Jahrhundertwende beginnen die Banken und Sparkassen überall im Lande große Neubauten. Die positive Geschäftsentwicklung hatte zu einem zusätzlichen Raumbedarf geführt. Ein vorhandener Banktresor war nicht mehr ausreichend, um auch Depotwerte eines Kunden unterzubringen. Man benötigte gesicherte Räume, seinerzeit »Stahlkammern« genannt. Der Begriff lässt bereits darauf schließen, dass man aus Gründen der hier gebotenen hohen Sicherheit auch für die Wände in großem Umfang den Werkstoff Stahl einsetzte. Es ging nicht nur um die sichere Unterbringung der bankeigenen Bestände, sondern bereits zu dieser Zeit um die Installierung großer Anlagen mit vermietbaren Fächern für die Kunden (seinerzeit »Kundensafes« genannt). Es war eine neue Dienstleistung der Banken entstanden, die bei den Kunden offenbar großen Anklang fand. So sind schon in den ersten Jahren des neuen Jahrhunderts Tresorraum-Anlagen mit vielen tausend Kundensafes und Fächern überliefert.

Die ersten noch sehr einfachen Stahlkammern werden etwa auf das Jahr 1875 zurückgeführt. Diese breiteten sich, nicht zuletzt aus Wettbewerbsgründen der Banken untereinander, sprunghaft aus. Dabei wurden strenge Maßstäbe an die Repräsentanz der Kundenmietfachräume gelegt, um diese Dienstleistung wirkungsvoll und vertrauenerweckend darzustellen. Gemäß der in der Sicherungstechnik zwingenden Erkenntnis, dass »eine Kette nur so stark wie ihr schwächstes Glied« ist, galt es vor allem, für die Wände dieser Räume geeignete Konstruktionen und Aufbauten zu finden. Die Eingangstür, die Tresortür selbst, war für die Hersteller kein schwieriges Problem, da dafür aus dem Banktresor-Bau ausreichende Erfahrungen vorhanden waren. Bei den Wänden dagegen muss man heute rückschauend feststellen, dass über viele Jahre mit unterschiedlichen Materialien experimentiert wurde. Es war ein Herantasten an den optimalen Weg, da neben der erwarteten Sicherheit auch die Wirtschaftlichkeit der Erstellung berücksichtigt werden musste.

Im Laufe der Jahre kristallisierten sich überwiegend drei verschiedene Versionen heraus:

– Mauerwerk aus hartgebrannten Klinkern mit doppellagigen Flachstahlschienen aus naturhartem Material in den aufsteigen den Mauerfugen. Streckenweise besteht diese Armierung auch aus gewundenen Flachstahl- oder Kreuzstahlschienen.
– Innere Auskleidung des gesamten Tresorraumes mit nahtlos aneinandergelegten »hartgefahrenen« Eisenbahnschienen, die in U-Eisen gefasst werden.
– Auskleidung des gesamten Innenraumes mit Verbundstahl-Panzerplatten (Compoundpanzer). Bei großen Räumen mit hohen Werten werden drei und mehr Lagen solcher Platten übereinander installiert.

Es sind durchaus auch Kombinationen dieser verschiedenen Ausführungsarten feststellbar. Erst sehr viel später, vor allem nach dem ersten Weltkrieg, setzt sich Beton für die Wandungen durch. Dies war möglich geworden, nachdem hochwertigere Zementsorten zur Verfügung standen und eine Verdichtung des Betons durch Stampfen zu einer erhöhten Druckfestigkeit führte. Aber erst im Juni 1935 wurden vom Reichspostzentralamt Vorschriften erlassen, die den Stampfbeton vorschrieben. 1928/1930 gab es erste Reichsbankvorschriften für den Aufbau von Banktresor-Türen. Die heute übliche Verdichtung des Betons durch Rütteln ist erst nach dem zweiten Weltkrieg entstanden. Die Armierung der in Beton gegossenen Wände erfolgte dann je nach gewünschtem Sicherheitsgrad mit einer oder mehreren Lagen gewundener Stahlschienen (Flachstahl oder Polypstahl). Diese Armierungen hatten den Zweck, den Einbrecher bei der Durchdringung zu ständigem Werkzeugwechsel zu zwingen. Außerdem führten die Windungen der Schienen dazu, dass mechanische Angriffswerkzeuge, insbesondere Bohrer, grundsätzlich auf schräge Flächen treffen und so die Wirksamkeit des Bohrers mindern bzw. diesen abbrechen lassen. Eine fast selbstverständliche Vorkehrung war in der frühen Zeit der Tresorräume der Kontrollgang. Sämtliche Wandungen waren so jederzeit auf ihre Unversehrtheit zu kontrollieren, ein Angriffsversuch war frühzeitig zu erkennen. Es ist kaum zu erklären und sehr bedauerlich, dass heute ein solcher Kontrollgang nur noch sehr selten anzutreffen ist. Die zur Zeit zur Verfügung stehenden Geräte optoelektronischer Überwachung würden in Verbindung mit dem Kontrollgang eine ideale Vorkehrung gegen Einbruchsversuche darstellen. Für die Banksafe- und Tresorbauindustrie war die Einrichtung der Tresorräume mit Kundenmietfachanlagen/Schliessfächern ein völlig neues Betätigungsfeld.

 

Bankschließfach- und Schließfach-Anlagen

Nachdem man in der ersten Phase der noch nicht sehr sicheren Tresorräume die Bankschließfächer vorsichtshalber noch in Banktresore installierte, ging man mit wachsender Sicherheit sehr bald dazu über, die Schließfach-Anlagen in freier Anordnung im Raum unterzubringen. So entstanden noch vor dem ersten Weltkrieg beeindruckende, große Schließfach-Anlagen, die zum Teil in mehrgeschossigen Tresorräumen mit umlaufenden Galerien untergebracht wurden. Schon mit dem Aufkommen der ersten Bankschließfächer war es selbstverständlich, dass diese mit speziellen Schlössern ausgestattet wurden. Der Kunde konnte sein Fach nur öffnen, wenn der Tresorverwalter mit seinem Schlüssel vorentriegelt hatte. Eine Sicherheitsmaßnahme gegen unbefugtes Öffnen, die auch heute die Regel darstellt. Die Schlösser selbst haben sich in ihrer Funktion und Bedienungsfreundlichkeit zwar weiter verändert und verbessert, aber die Grundidee blieb unverändert. Der Kontrollfunktion hat man damals besonderen Wert beigemessen. Überwiegend im Ausland entstanden komplizierte Verschlussmechanismen mit einer oder mehreren Zahlenkombinationen. Man wollte damit den Kundenschlüssel ersetzen, da ein Schlüssel immer ein schwaches Glied in einer Sicherheitskette darstellt. Wohl aus Gründen mangelnden Bedienungskomforts konnte sich diese Verschlussart in Deutschland nicht durchsetzen.

 

Kranband-Tresorraum-Türen

 

Darstellungen solcher Türen, wie wir sie gelegentlich noch finden, versinnbildlichen in besonders hohem Maße Sicherheit. Die wuchtige Ausbildung unterstreicht für jeden Laien, dass es sich bei dem Tresorraum um den Kristallisationspunkt einer Bank, um den Hort der Sicherheit handelt. Streckenweise mag dieser Gedanke sogar der entscheidende Anstoß zum Einbau solcher Konstruktionen gewesen sein. Aber schauen wir uns dies doch einmal etwas genauer an. Bei der Kranbandausführung handelt es sich zunächst einmal um eine Panzerzusammensetzung und ein Verschlusssystem, wie es jeder normalen Tresorraum-Tür ebenfalls eigen ist. Die Sicherheit gegen Einbruch scheint also auf den ersten Blick nicht größer zu sein. Trotzdem gibt es entscheidende Unterschiede. Die Kranbandkonstruktion wurde entwickelt, um eine Tresortür wasserdicht machen zu können und gleichzeitig das Eindringen von Gasen im Brandfall zu verhindern. Dazu wird der Türflügel nicht an den am Rahmen angebrachten Türbändern befestigt, sondern hängt frei beweglich mittig an der Kranbandarmatur. Die Tür hat also eigentlich zwei Drehpunkte, wird mittels der Kranbandeinrichtung mittig vor die Türöffnung geschwenkt und dann zentriert in die Öffnung eingeführt. Nach dem Verschließen der Schlösser wird sie mittels den an der Kranbandarmatur vorhandenen Exzentern in die Verfalzung des Türrahmens eingepresst. Dieses System erlaubt dazu eine völlig symmetrische Ausbildung des Türblatts, was sonst wegen des Schwenkwinkels um das Türband herum nicht möglich ist.

 

Runde Türen

 

Mit der Entwicklung einer solchen Armatur war es überhaupt erst gelungen, runde Tresortüren zu bauen, da das Einschwenken eines runden Türflügels mit Stärken von 40 cm und mehr auf anderem Wege gar nicht denkbar ist. Soweit heute feststellbar, kamen die ersten Ideen dazu aus den USA. Man verfolgte neben der auch hierbei gegebenen Wasserdichtigkeit in erster Linie das Ziel größerer Repräsentanz, optisch unterstrichener Sicherheit und dadurch nicht zuletzt einer gewissen Abschreckung von Rechtsbrechern. Auch in Deutschland bestand zu Beginn des 20. Jahrhunderts durchaus ein Markt für diese aufwendigen und naturgemäß teureren Konstruktionen. Die Banken sahen, ausgeprägter als heute, ihren Kunden gegenüber die Verpflichtung, die Sicherheit der ihnen anvertrauten Werte auch optisch zu demonstrieren. Wie konnte man das besser als mit einer beeindruckenden Tresortür erreichen? Es wurde damals unter Fachleuten heftig darüber gestritten, ob und warum eine runde Tresorraum-Tür höhere Sicherheit bietet. Es überwiegt die Auffassung, dass neben dem zweifellos vorhandenen Abschreckungseffekt gegenüber Rechtsbrechern auch ein mechanisch-technisch höherer Widerstandswert vorhanden ist. Die zentrisch um den Mittelpunkt vorhandene Rundumverklammerung ergibt einen derartig engen mechanischen Verbund, der eine Überwindung erheblich erschwert. Es ist eigentlich bedauerlich, dass solche Konstruktionen völlig vom Markt verschwunden sind. Sie waren geradezu klassische Beispiele der hochstehenden Professionalität der Branche.

 

Tresorräume aus vorgefertigten Bauteilen

Freistehende Tresorräume, an Ort und Stelle aus vorgefertigten Bauteilen zusammengesetzt, waren schon lange vor der Jahrhundertwende bekannt. Die Vorgehensweise lag nahe, da in dieser Zeit ohnehin ein hoher Stahlanteil in den Wänden üblich war. Man konnte also sehr leicht diese Teile werkstattmäßig herstellen und dann in der Bank montieren. Dazu kam die Forderung aus der Bankenwelt, denn in vorhandenen Gebäuden musste einem wachsenden Bedürfnis der Kunden nach Mietfächern, Bankenschließfächern entsprochen werden. Es gibt interessante Beispiele für diese frühe Ausführung. In dem Maße, wie die Bauwirtschaft mit der Verarbeitung von Beton vertraut wurde, sind solche Konstruktionen völlig vom Markt verschwunden. Das ist verständlich, da es damals noch keine Möglichkeiten und Materialien gab, die die Sicherheit einer armierten Betonwand von 60 und mehr cm Stärke erreichen konnten. Wir werden in einem späteren Kapitel sehen, dass erst 1985 Tresorräume aus vorgefertigten Bauteilen wieder auftauchen.

Das hat einleuchtende Gründe:

– Auch heute besteht in Banken und Kreditinstituten wieder ein interessanter Bedarf für derartige Lösungen. Die Banken stehen vielfach vor dem Zwang, zusätzliche Banktresor-Kapazitäten in vorhandenen Gebäuden zur Unterbringung von Kundenmietfächern zu schaffen.
– Erst 1985 standen die Prüfmethoden zur Verfügung, um die gleiche Sicherheit wie bei der Massivbauweise zu garantieren.
– Neueste Erkenntnisse, Forschungsergebnisse und Fertigungsmethoden haben die Hersteller in die Lage versetzt, auch mit vorgefertigten Bauteilen in relativ geringen Wandstärken die Sicherheit der Massivbauweise zu erreichen, ja diese sogar zu übertreffen.

Mehr Informationen zu den Themen Tresorräume, Tresorraum-Anlage, Banktresor, Schließfächer erhalten Sie unter Tel. +49 (0) 611 23012.

 

Kontakt

 

Franz Gottschalk GmbH
Tresore-Onlineshop extrasafe.de
Storchenallee 47
65201 Wiesbaden/Hessen
Deutschland

Telefon: +49 (0) 611 – 23 0 12
Telefax: +49 (0) 611 – 25 6 85
E-Mail: info@extrasafe.de
Web: https://www.extrasafe.de

 

 

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