Alle wichtigen Tresor-Hersteller und Geldschrankfabriken in Deutschland und Europa
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Im Online-Shop von extrasafe.de können Sie Tresore von allen Top-Hersteller für Ihre individuellen Bedürfnisse suchen, finden, bestellen und günstig online kaufen. Der Web-Shop extrasafe.de wird betrieben von den Brüdern Andreas und Wolfgang Gottschalk, die Sie gerne persönlich und kostenlos beraten (Telefon: +49 (0) 611 – 23 0 12). Die Fa. Gottschalk hat ihren Unternehmenssitz in Wiesbaden/Hessen und ist bereits seit 1958 in der Tresor-Branche tätig. Im Folgenden finden Sie vielfältige Informationen zu den führenden Tresorproduzenten in Deutschland und Europa. Auch im Online-Shop extrasafe. de finden Sie die Produkte von den folgenden Top-Tresorherstellern:
– Format
– Burgwächer
– Sistec
– ISS
– Rottner
– Müller
– Chubb
– Stückrad
– Hossbach
– Distelrath
Historie der Tresore-Hersteller
Die Erfindungen der Dampfmaschine (James Watt, 1769) und des mechanischen Webstuhls (1785) setzen völlig neue Maßstäbe für das Leben der Menschen und läuten zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf dem Kontinent das technische Zeitalter ein. 1801 baut Franz Dinnendahl in seiner in Essen gegründeten Firma die erste Dampfmaschine in Deutschland. Weitere wichtige Meilensteine der Industrialisierung sind:
– 1811 Gründung der Gussstahlfabrik Friedlich Krupp in Essen.
– 1820 wird in Wetter von Friedrich-Wilhelm Harkort das erste Dampfschiff für den Binnenverkehr gebaut.
– 1835 fährt die erste Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth.
– 1840 verfügt das Ruhrgebiet bereits über drei Eisenbahnlinien.
Diese wenigen Daten belegen: Es ist die Phase eines geradezu explosiven Aufbruchs in ein neues, von steten Veränderungen und technischen Erfindungen geprägtes Zeitalter. Es entwickelt sich ein fast religiöser Glaube an Wissenschaft, Technik und Fortschritt. Ungeahnte Kräfte sind geweckt. In schneller Folge werden in breiten Kreisen große Werte geschaffen, die es zu schützen gilt. Gleichzeitig bringt die Welle der Industrialisierung eine Fülle sozialer Spannungen mit sich, von denen verstärkt Unsicherheiten ausgehen.
Der Bedarf an sicheren Behältnissen zur Aufnahme der geschaffenen Werte wächst überproportional, denn man muss sich vor Augen führen, dass zum Beginn dieses Jahrhunderts alle Zahlungen noch mit barem Geld erfolgen.
Als dann um 1820 eine Gründungswelle von Banken und Sparkassen anhebt, wird der Bedarf an Behältnissen noch weiter gesteigert. Der einzelne Schlossermeister ist nicht mehr in der Lage, die Nachfrage durch in mühevoller Handarbeit gefertigte Truhen oder Schränke in ausreichendem Maße zu decken. Dies ist das Signal für zunächst noch wenige, aber mutige Tresore-Hersteller, Geldschrankfabriken zu gründen, um den Herstellungsprozess zu beschleunigen. Die wichtigsten Firmengründungen im 18. und 19 Jahrhundert sind:
– 1795 entsteht die älteste europäische Geldschrankfabrik, Tresor-Hersteller J. Tann in England.
– 1813 erfolgt die Gründung der ersten und ältesten Tresore- und Geldschrankfabrik auf dem europäischen Kontinent, der Firma Garny, gegründet durch Johann Georg Garny. Geboren 1785, war er erst 28 Jahre alt, als er diesen mutigen Schritt wagte. Heute gehört die Firma zu den führenden Anbietern in Europa und hat bedeutenden Einfluss in dieser Branche gewonnen.
Bis zur Mitte des Jahrhunderts hält sich die Zahl der Neugründungen noch in Grenzen. Hier sollen nur einige Tresore-Anbieter stellvertretend genannt werden:
– 1825 Tresor-Hersteller Fichet, Paris Frankreich
– 1833 Tresor-Hersteller S.J. Arnheim, Berlin, Deutschland
– 1835 Tresore-Fabrik J. und C. Chubb, London, England
– 1838 Tresore-Fabrik Fabian, Berlin (später Panzer AG, Berlin), Deutschland
– 1846 Tresore-Fabrik C. Kästner, Leipzig, Deutschland
– 1848 Tresor-Produzent Mosler Safe Company, Hamilton, USA
– 1848 Tresor-Anbieter Sommermeyer, Magdeburg, Deutschland
Das Ausmaß an Mut und Zuversicht in die technische Entwicklung dieser Zeit wird besonders deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass sich Mitteleuropa trotz industriellen Aufbruchs politisch in einem unruhigen und zersplitterten Zustand befindet. So wird z.B. 1813, im Jahr der Firmengründung der Tresore-und Geldschrankfabrik Garny, Napoleon in der Völkerschlacht bei Leipzig vernichtend geschlagen und zum Rückzug über den Rhein gezwungen. Der Wiener Kongress wird erst zwei Jahre später den Versuch unternehmen, die Neuordnung Europas vorzubereiten. Die von diesen frühen Firmengründungen hergestellten Geldschränke lehnen sich äußerlich noch sehr stark den dekorativen Formen an, die die Produkte des ausgehenden 18. Jahrhunderts kennzeichneten.
Auch war der Herstellungsprozess bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts noch keineswegs industriell geprägt. Er entsprach eher einer Manufaktur, in der vom Patron Entwürfe, Zeichnungen, Vorrichtungen und einfache Maschinen gestellt wurden, während der einzelne Schlosser einen Geldschrank vom Anfang bis zum fertigen Produkt allein baute. In alten Commissionsbüchern gibt es dafür bis Ende des Jahrhunderts interessante Zeugnisse, wo zu jedem gelieferten Schrank der Name des Schlosseres vermerkt ist, der diesen gebaut hat.
Die Geldschränke wurden aus Eisenplatten mit Winkeleisen an den Kanten zusammengefügt. Es gibt aus dieser Zeit noch wahre Meisterstücke und Kunstwerke, die den hohen Anspruch dieser jungen Firmen an handwerkliche Tradition bezeugen. Vielfach wurden freischaffende Künstler und Bildhauer gewonnen, die die Entwürfe lieferten und sich dabei an klassischen Formen und Motiven orientierten. Die bereits von den Geldtruhen her bekannten trickreichen Scheinverschlüsse und Verstecke des Schlüssellochs hinter der Ornamentik wurden unverändert übernommen. Bestimmende Elemente der Sicherung waren also nach wie vor Schloss und Riegelsystem, denn die Rechtsbrecher jener Zeit sahen ihren Ehrgeiz darin, die Schlösser mit Sperrwerkzeugen, Nachschlüsseln o.a. zu überlisten. Ein Angriff auf die Wandungen war noch immer weitgehend aussichtslos, da nur recht primitive Einbruchswerkzeuge zur Verfügung standen.
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